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Achtung: Wer sich für einen vDSL Anschluss entscheidet, der muss nicht nur den für sich richtigen Vertrag aus dem Anbieterwust herausfischen, es ist mitunter auch neue Hardware nötig.

Ein normales altes DSL Modem ist nicht in der Lage, die Übertragungsraten von vDSL zu bewältigen. Obwohl vDSL schon lange keine Neuheit mehr ist, sondern von der Telekom immerhin schon seit etwa 11 Jahren an bestimmten Orten vertrieben wird, ist die Auswahl an vDSL Routern und Modems (meist kommen diese zusammen in einem Gerät) nicht riesig. Zum Glück bieten die meisten Anbieter, egal ob Telekom, o2, Vodafone oder easybell, die Option für den stark rabbattierten Kauf oder die Miete (versteckt sich in der monatlichen Rate) des zur gewünschten Verbindung passenden vDSL Routers. Wer Glück hat, dem legt der Anbieter aufgrund eines Sonderangebotes bei neu abgeschlossenem Vertrag das Gerät auch schon mal umsonst obendrauf.

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Worauf sollte man beim Kauf von vDSL Modems achten?

Wer sich seine eigene Hardware zusammenstellt, der sollte beim Kauf vor allem auf zwei Dinge achten. Zum einen sollte das Modem mindestens die Übertragungsgeschwindigkeit unterstützen, die Ihr Anschluss hat. Manche ältere vDSL Modems stagnieren bei 50 mBit/s, andere beherrschen kein Vectoring oder haben nicht die Fähigkeit, die eingehenden Datenpakete in einzelne Kanäle aufzuspalten, was zu Problemen mit manchen Providern führen kann. Hier lohnt es sich, etwas mehr auszugeben und ein aktuelles Modell zu kaufen, auch wenn Sie nur eine 50 mBit/s Verbindung haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Ein anderer Fallstrick ist die verwirrende Bezeichnung Router oder Modem. Während fast alle vDSL Modems einen integrierten Router haben, haben nicht alle vDSL Router ein integriertes Modem. Dies ist zwar hauptsächlich im semi- bis professionellen Bereich ein Problem, dennoch sollten Sie sich vor der Kaufentscheidung hier Rat einholen, wenn Sie sich unsicher sind.


vDSL Modem und vDSL Router – was ist der Unterschied?

Ein vDSL Modem ist die Schnittstelle zwischen der Breitbandleitung und empfangenen sowie gesendeten Paketen. Der vDSL Router hingegen nimmt die Datenpakete von den Endgeräten an und sendet diese gebündelt weiter an das Modem. Während – wie oben schon angesprochen – in fast jedem vDSL Modem ein Router integriert ist, gibt es vor allem semi- und professionelle Router, die nicht die Aufgaben des Modems übernehmen können, sondern reine Annahme- und Verteilerpunkte sind. Diese Konfiguration mit zwei Geräten macht aber für den Haushalt eigentlich keinen Sinn, sondern ist für große Netzwerke gedacht, für die die integrierten Router in den vDSL Modems zu schwach wären.

Welches ist das richtige vDSL Modem für mich?

Zuerst einmal hängt das von der von Ihnen genutzten vDSL Verbindung ab. Gerade bei den langsameren 50 mBit/s eignet sich an sich jedes im Handel erhältliche und als vDSL Modem gekennzeichnete Modell. Wenn Sie also eine solche Verbindung haben und nicht planen in nächster Zeit auf das schnellere 100 mBit/s umzusteigen, lassen sich sicher attraktive gebrauchte vDSL Modems mit integriertem Router finden. Da die Breitbandinternetverbindungen mancher Anbieter aber die eine oder andere Besonderheit aufweisen, sollte man vor dem Kauf so oder so – egal ob bei einem gebrauchten oder neuen Gerät – Rücksprache mit dem Anbieter halten, um abzuklären, ob das gewünschte Gerät unterstützt wird. Wenn Sie schon die schnelle 100 mBit/s Verbindung nutzen, dann lohnt sich auf jeden Fall der Kauf einer Fritz!Box 7490 oder der Draytek Vigor 2860ac oder eines vergleichbaren Gerätes.