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Was ist eine Datenautomatik?

Datenautomatik in Mobilfunktarifen – was ist das überhaupt?

Mobilfunktarife mit Internetflatrate enthalten in der Regel nur ein beschränktes Datenvolumen. Wenn Sie dieses verbrauchen, wird die maximale Surfgeschwindigkeit deutlich reduziert und Sie surfen ohne zusätzliche Kosten weiterhin zeitlich unbegrenzt im mobilen Internet. Tarife mit Datenautomatik buchen automatisch weiteres Datenvolumen nach, wenn Sie die vereinbarte Grenze erreicht haben. Bei den meisten Providern erfolgt die automatische Buchung dreimal, bevor tatsächlich die Drosselung der Geschwindigkeit erfolgt. Die Kosten für die Datenautomatik sind variabel, durchschnittlich verlangen die Anbieter zwei Euro für 100 Megabyte zusätzliches Datenvolumen. Bei dreimaliger Aktivierung kann Ihr Tarif also bis zu sechs Euro teurer werden.

Wie kann ich die Datenautomatik abschalten?

In einigen Tarifen lässt sich die Datenautomatik deaktivieren. Bei vielen Neuverträgen ist die Deaktivierung allerdings nicht mehr vorgesehen. In diesen Fällen können Sie zusätzliche Kosten nur vermeiden, wenn Sie Ihren Datenverbrauch genau im Auge behalten und das mobile Internet gegebenenfalls abschalten, wenn Sie die Grenze erreicht haben.

Kunden von Drillisch können die Automatik in ihrem Kundenmenü deaktivieren, wenn ihr Tarif diese Möglichkeit bietet, Kunden von BASE und o2 müssen sich an die jeweilige Kundenservicehotline wenden. Vodafonekunden antworten auf die SMS, die das baldige Erreichen der Volumengrenze ankündigt, und verhindern damit einmalig die Aktivierung der Datenautomatik.

Mit dem Smartphone die Datenübertragung überwachen

Je nach Betriebssystem können Sie den Datenverbrauch Ihres Smartphones recht genau überwachen. Geräte mit Android-Betriebssystem bieten diese Funktion grundsätzlich an. In den Einstellungen findet sich ein Menüpunkt für die Mobildatenbegrenzung. Dort können Sie einen Grenzwert einstellen und definieren, ab wann eine Warnung erfolgen soll. Der Verbrauch wird allerdings nur geschätzt und ist niemals vollkommen exakt. Setzen Sie die Verbrauchsgrenze sicherheitshalber unterhalb des vereinbarten Datenvolumens an, damit Sie nicht aufgrund einer ungenauen Messung doch die Volumengrenze überschreiten.

Bei Apple-Smartphones gibt es leider keine Funktion, die das Setzen einer Grenze ermöglicht. Sie können lediglich das verbrauchte Datenvolumen ab dem letzten Zurücksetzen des Zählers anzeigen. Der Zähler für den Datenverbrauch muss jeden Monat manuell zurückgesetzt werden, damit die Werte relativ zuverlässig gemessen werden. Eine Warnung kann nicht eingestellt werden. Eine Kontrolle ist nur durch regelmäßigen Zugriff auf den entsprechenden Zähler möglich. Es gibt allerdings einige Apps, die man als Widget hinzufügen kann. Wie z.B. die App DataRocket, welches das gesamte Handybus.de Team verwendet.


Bei Windows-Smartphones können Sie in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Datenoptimierung ein Limit für den Datenverbrauch setzen, das zu einem frei wählbaren Datum automatisch zurückgesetzt wird. Bei Erreichen des Volumens und kurz davor werden Sie durch eine Benachrichtigung informiert.

Quelle: GaudiLab – 264416831 / Shutterstock.com

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